Projektwochen zu den Themen Lebensweltorientierung und Empowerment

In den letzten Wochen war in der Kibe so einiges los. Im Rahmen einer Ausbildung von zwei pädagogischen Fachkräften im Kibe-Team, wurden in zwei Gruppen Projekte mit den Kindern durchgeführt. Während in der roten Gruppe mehrere Wochen lang fleißig gepflanzt, gesät und gegärtnert wurde, beschäftigte sich die blaue Gruppe mit Themen wie Mut, Selbstwirksamkeit und Gefühlen.

An zwei Nachmittagen konnten die Kinder der roten Gruppe gemeinsam mit ihren Eltern dabei helfen, unser bis dahin leeres Hochbeet zu befüllen. An einem Nachmittag wurden verschiedene Samen auf kleine Töpfchen mit Erde verteilt und gedüngt und Kräuterkistchen für zuhause gemacht. Am zweiten Nachmittag wurden die kleinen Pflanzen, die inzwischen aus den Samen gewachsen waren, ins Hochbeet umgepflanzt. Außerdem konnten die Kinder an diesem Nachmittag ein Gemüsetheater erleben und die selbstgebackenen Brötchen vom Vormittag probieren. Während dieser Projektwochen konnten die Kinder viele verschiedene Erfahrungen mit Samen, Pflanzen und Kräutern sammeln. Es wurde ein Riechmemory erstellt, Kresse gesät, ein Insektenhotel befüllt und noch vieles mehr. Auch Ausflüge in die Gärtnerei und auf den Markt in Rankweil standen auf dem Programm.  

Auch in der blauen Gruppe fand im Rahmen des Projektes ein gemeinsamer Nachmittag mit den Kindern und ihren Familien statt. Dazu bekamen die Eltern im Voraus ein großes Blatt Papier mit nachhause, auf welchem sie das Selbstbild des Kindes gestalten konnten in dem sie beispielsweise den Umriss des Kindes aufzeichneten oder anderweitig kreativ werden konnten. Diese Bilder wurden dann am gemeinsamen Projekt-Nachmittag im Rahmen einer Vernissage ausgestellt. Das Team der blauen Gruppe erstellte für diesen Nachmittag im Voraus „Stärken-Sonnen“, Sonnen aus Papier, auf welchen sie verschiedene Stärken der jeweiligen Kinder notierten. Die Eltern konnten diese Sonnen dann noch ergänzen und ebenfalls Stärken ihres Kindes aufschreiben. Während der vier Projektwochen wurden verschiedene Angebote und Impulse gesetzt, beispielsweise eine „Wutkiste“, die mit Zeitungspapier zum Zerreißen gefüllt war oder auch ein „Mut-Parcours“, bei dem die Kinder ihren Mut beweisen konnten.