Sicherheitstipp Sicheres Vorarlberg
WINDCHILL - VERSTÄRKTES KÄLTEEMPFINDEN DURCH WIND
So schön der Winter ist, so gefährlich kann er aber auch sein. Denn wer den niedrigen Temperaturen lange ausgesetzt ist, riskiert eine Unterkühlung oder Erfrierungen. Wenn dann noch Wind dazu kommt, kommt zusätzlich der Effekt des Windchills, oder auch Windkühle genannt, zum Tragen. Durch den Wind fühlt sich die Temperatur auf unserer Haut noch kälter an. Beispielsweise bei einer Temperatur von -5 °C kombiniert mit einer Windstärke von 15 km/h fühlt es sich für uns an, als hätte es unter -10 °C.
Bei frostigen Temperaturen und Wind können schon wenige Minuten im Freien zu einer Erfrierung führen. Besonders Kinder sind gefährdet, da ihre Haut viel sensibler und ihr Kälteempfinden noch nicht richtig ausgeprägt ist. Deshalb hat Mario Amann, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg, folgende Tipps:
- Warme Kleidung ist das A und O. Am besten trägt man diese im Zwiebellook, also mehrere Schichten übereinander.
- Feuchte Kleidungsstücke tauscht man am besten gleich gegen warme und trockene aus.
- Fäustlinge halten die Hände bei kalten Temperaturen besser warm als Fingerhandschuhe.
- Denk an Mütze und Schal, denn über den Kopf verliert der Körper besonders viel Wärme.
- Die Schuhe sollten nicht zu eng sein, da sonst die Durchblutung der Füße beeinträchtigt wird. Darum ist es empfehlenswert, die Winterstiefel lieber eine Nummer größer zu kaufen und dafür dicke Socken anzuziehen.
- Bei den ersten Anzeichen einer Erfrierung sollte man warme Räumlichkeiten aufsuchen. Symptome sind blasse, weiße Haut, teilweise nadelstichartige Schmerzen oder Störungen der Sensibilität. Die betroffenen Stellen langsam wieder aufwärmen.
Freundliche Grüße
Mario Amann, Dr. B.A.
SICHERES VORARLBERG